Die Geschichte der Arbeitsmigration aus Italien und anderen südlichen Ländern in die Schweiz von der Nachkriegszeit bis heute: Mithilfe von Zeitzeug:innen, Archivmaterial, privaten Familienfotos und Animationen erzählt der Zürcher Samir, wie die Schweiz, ihre politischen Kräfte, Gewerkschaften und die Bevölkerung mit dem Dilemma umgingen, dass das Land billige Arbeitskräfte brauchte, deren Kultur aber lange Zeit ablehnte. Dabei bringt der irakisch-schweizerische Regisseur auch Teile seiner eigenen Biographie ein.
Philippe Rickwaert, sozialistischer Parlamentarier in Paris und volksnaher Bürgermeister der nordfranzösischen Stadt Dünkirchen, leert für den Präsidentschafts-Wahlkampf seines langjährigen Freunds Francis Laugier eine Gewerkschaftskasse. Laugier gewinnt, doch Rickwaerts List fliegt auf und Laugier lässt ihn fallen. Der Gefallene startet ein trickreiches Comeback, bei dem ihm seine gewiefteste Mitarbeiterin in der Stadtregierung und seine leidenschaftliche Liaison mit Laugiers engster Beraterin zugutekommt. Doch beim politischen Powerplay ritzt der charismatische Pragmatiker ständig die Grenzen der Legalität und verrät seine Ideale.