A Cure for Wellness
Gore Verbinski, USA, Deutschland, 2017o
Ein junger, ehrgeiziger Manager wird beauftragt, den Vorstandsvorsitzenden der Firma von einem idyllischen, aber mysteriösen ‚Wellness-Center‘ zurückzuholen, das sich an einem abgelegenen Ort in den Schweizer Alpen befindet. Schon bald vermutet er, dass die wundersamen Anwendungen des Spas nicht das sind, was sie zu sein scheinen.
Der Film ist auf wundervoll düstere Art ästhetisch. Aber das ist das Netteste, was man über ihn schreiben kann. Die Geschichte ist abstrus. «A Cure for Wellness» schwankt zwischen Horrorfilm, Krimi und Thriller. Und die Schweiz scheint in Deutschland zu liegen, weshalb das Pflegepersonal und die Dörfler alle sadistische Teutonen sind.
Murièle WeberBleich, gestresst, irgendwie krank schaut er gleich beim ersten Mal aus, wenn er in Erscheinung tritt, der junge Firmen-Shooting-Star, gespielt von Dane DeHaan. Was nicht heißt, dass er sich nicht noch kräftig verschlechtern könnte, als er von seinen Chefs in ein Schweizer Sanatorium entsandt wird, einen Kollegen von dort zurückzubringen. Sanatorien sind, erfahrungsgemäß, im Kino Orte des Horrors, den Gore Verbinski in großem gilliamesken Stil zelebriert.
Fritz GöttlerEin junger, aufstrebender Angestellter wird in die Schweiz geschickt, um den Chef seines Unternehmens aus einem Alpen-Sanatorium zurück in die USA zu holen. Doch das Unterfangen erweist sich als schwierig, da die Gäste in dem schlossähnlichen Anwesen auf ungewöhnliche Weise behandelt werden. Der mit großem Aufwand und hohen Production Values inszenierte Horrorfilm lotst durch eine kafkaesk-monströse Welt, in der nach dem „reinen“ Menschen geforscht wird. Die Inszenierung der wirren Geschichte setzt auf wildes Zitatenkino und das genüßliche Ausbeuten einschlägiger Vorbilder, findet zwischen Albtraum und Realität aber weder eine Verbindung noch eine adäquate Auflösung.
N.N.Galerieo








