12 Years a Slave
Steve McQueen, USA, GB, 2013o
Der Afro-Amerikaner Solomon Northup lebt ein einfaches aber glückliches Leben als freier Mann. Doch dann wird er von zwei Männern hinterrücks überwältigt und als Sklave nach Louisiana verschifft. Alle Proteste und Hinweise auf seine verbrieften Freiheitsrechte verhallen ungehört: Northup wird verkauft und muss unter schlimmsten Bedingungen als Sklave leben und arbeiten. Zwölf lange Jahre sucht er nach einem Weg, sich aus der Gefangenschaft zu befreien.
Grossartiges Kino ist das: in seiner realistischen Härte; in seinem Respekt vor einem erlebten individuellen Schicksal; und in der Lakonie, mit der es die legale Brutalität eines Systems beschreibt. Wer einen eindrücklicheren, bedrückenderen Film über den historischen Skandal der Sklaverei in Amerika kennt, der trete vor und nenne Beispiele! Oscar für den besten Film und die beste Nebendarstellerin.
Christoph SchneiderSolomon Northup, ein freier Mann aus New York, wird 1841 als Sklave in die Südstaaten verschleppt - Steve McQueens grandioser, unsentimentaler Film basiert auf einer wahren Geschichte und exorziert die Bilder vom romantischen Süden, die das Kino in unseren Köpfen hinterlassen hat: In einem unmenschlichen System kann es keine Menschlichkeit geben.
Susan VahabzadehGalerieo





