Argo
Ben Affleck, USA, 2012o
Während 1979 im Iran in der US-Botschaft Geiseln genommen wurden, tauchten sechs Amerikaner in der kanadischen Botschaft unter. Um die Leute ausser Landes zu schaffen, heckte ein Wagehals von der CIA (Ben Affleck) einen irren Plan aus: Sie sollten sich als Filmteam ausgeben, das im Gottesstaat weilte. Damit die Iraner den Schwindel abkauften, wurde ein Hollywoodproduzent (grandios: Alan Arkin) mit der fiktiven Realisation des Films betraut. (züritipp)
Es ist eine ebenso wahre wie unglaubliche Geschichte, aus der Ben Affleck («The Town») erstklassiges, augenzwinkerndes Unterhaltungskino gemacht hat. Am Ende triumphiert Hollywood über Teheran, doch «Argo» dürfte nicht nur deswegen den Oscar für den besten Film gewonnen haben.
Andreas ScheinerDie auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte einer kuriosen Geiselbefreiung: Im Jahr 1979 werden die Mitglieder der US-Botschaft in Teheran als Geiseln genommen, doch sechs von ihnen gelingt die Flucht in die kanadische Botschaft. Ein CIA-Agent kommt auf die wahnwitzige Idee, sie nach den Dreharbeiten zu einem fiktiven Science-Fiction-Film als Mitglieder der Crew außer Landes zu schmuggeln. Ein spannender, mit komödiantisch-kritischen Spitzen aufwartender Politthriller, der ein detailverliebtes, facettenreiches Zeitbild entwirft und mit präzisen Figurenzeichnungen überzeugt.
N.N.Galerieo




