Le Petit Nicolas – Qu’est-ce qu’on attend pour être heureux ?
Benjamin Massoubre, Amandine Fredon, Kanada, Frankreich, Luxemburg, 2022o
Über ein grosses weisses Blatt Papier gebeugt, erwecken der Zeichner Jean-Jacques Sempé und der Autor René Goscinny im Paris der 1950er Jahren einen schelmischen kleinen Jungen zum Leben, der als Comicfigur über Jahrzehnte Millionen grosser und kleiner Fans erlangen wird: Le Petit Nicolas. Zwischen Kameradschaft, Streitereien, Spielen und Dummheiten mit seinen Freunden, seinen liebe-, aber mässig verständnisvollen Eltern und einem Lieblingsmädchen (unter all den verpönten) erlebt Nicolas eine Kindheit voller Höhen und kleiner Tiefen. Dabei wird auch zu einem Lebensbegleiter seiner beiden Schöpfer.
2022 gekrönt als bester Langfilm des legendäre Trickfilmfestivals Annecy, wird dieses Animationswunder Kinder und Erwachsene gleichermassen begeistern. Mit dem nachträglich animierten Strich des grossen Zeichners Sempé erzählt der Film von den Abenteuern des schelmischen kleinen Jungen aus Paris, der in den 1050er Jahren aus Sempés Begegnung mit dem späteren Asterix-Autor Goscinny hervorging. En pasant erfährt man mehr über den Schaffensprozess und reist auch in die turbulente Kindheit der beiden Künstler. Wunderbar zudem, wie der liebenswerte Knirps im Lauf des Films zum Vertrauten, öfters gar zum Tröster seiner Schöpfer wird. Ein Animationsfilm voller Humor und Zärtlichkeit vor dem Hintergrund des poetischen Paris, wie es Sempé unvergesslich gezeichnet hat.
Ondine PerierGrâce à la magie de l’animation, le Petit Nicolas retrouve ses créateurs, les regrettés Goscinny et Sempé, dans cette œuvre pétillante de tendresse.
Caroline BesseLe Petit Nicolas… vous fait certes monter les larmes aux yeux et encore plus avec la disparition récente de Sempé mais le film pétille aussi de leur complicité et de cette joie de vivre qui unissaient ses créateurs. N’attendez pas pour être heureux : courez le découvrir !
Thierry Chèze