Passion simple
Danielle Arbid, Belgien, Frankreich, Libanon, 2020o
Hélène wartet am Fenster. Sie wartet auf den Anruf, der ihr Erleichterung verschafft von der schmerzhaften Sehnsucht nach Alexandre, mit dem sie eine Affäre hat. Die Literaturprofessorin, die in ihrer Forschungsarbeit schreibende Frauen aus der historischen Versenkung holt, ist bei diesem verheirateten Mann stets darauf bedacht, keine Ansprüche zu stellen. Alexandre ist mysteriös und sexy mit seinen Tätowierungen. Je länger die Affäre dauert, desto mehr lässt Hélène alles stehen und liegen, vernachlässigt ihren Sohn.
La beauté du film de Danielle Arbid est de s’en tenir à ce vœu de simplicité : chroniquer cet amour singulier en l’arrachant aux vieilles lunes du romantisme, sans tomber non plus dans l’étude de cas clinique.
Mathieu MacheretUn film beau et cru, réussissant à donner chair à une écriture à l’os.
Marie Sauvion