Parallel Lives

Frank Matter, Schweiz, 2021o

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Was bestimmt unsere Biographie? Das Schicksal, der Zufall, die Anderen? Und welchen Einfluss hat der Zeitgeist? Filmemacher Frank Matter machte sich auf die Suche nach Menschen, die wie er am 8. Juni 1964 geboren sind, aber in völlig unterschiedlichen Verhältnissen an unterschiedlichsten Ecken der Welt. Ihren Biografien folgend, nimmt uns der Film mit auf eine bewegende und bildgewaltige Reise durch die letzten Jahrzehnte.

Wie weit bestimmen die zeitlichen, geographischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten, in die wir hineingeboren werden, unser Leben? Was braucht es, um diese bei Bedarf hinter sich zu lassen, und hinzufinden zu einem selbstbestimmten Leben – sollte es so etwas überhaupt geben? Um diese grossen Fragen kreist der neuste Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Frank Matter, der am 8. Juni 1964 in Basel zur Welt kam. Matter hat zwei Frauen und zwei Männer mit dem gleichen Geburtstag in den USA, in Südafrika und China aufgespürt und vergleicht seinen eigenen Lebenslauf mit jenem seiner Protagonisten. Herausgekommen ist bei dieser Fremd- und Selbstbefragung ein unerhört spannender, reichhaltiger Film, der nicht nur gut gedacht, sondern auch richtig gut gemacht ist. Wieso dieser Film bis auf den Basler Filmpreis 2021 keinen der bedeutenderen Schweizer Filmpreise gewonnen hat, bleibt ein Geheimnis der zuständigen Gremien. Vergäbe cinefile einen solchen Preis und wäre dessen Gründer Andreas Furler dabei Vorsitzender (da einziges Mitglied) der Jury, so gewänne «Parallel Lives» den Preis in der Kategorie «Interessantester Schweizer Dokumentarfilm in einer kleinen Ewigkeit».

Andreas Furler

Es ist keine Geschichtslektion, die uns der Regisseur erteilt, sondern eine Reflexion über das Kleine im Grossen, private Schicksalsschläge und den Lauf der Welt. Ein reicher, anregender Film, mit präzisen Bild- und Tondokumenten aus zahlreichen Quellen. Und vier sehr unterschiedlichen Geschichten, die einem fremd sind und vertraut zugleich. Eigentlich sind es fünf, denn die des Regisseurs aus Basel gehört in diesem persönlichen und doch offenen Film dazu.

Matthias Lerf

Galerieo

SRF, 08.02.2022
© Alle Rechte vorbehalten SRF. Zur Verfügung gestellt von SRF Archiv
08.02.2022
© Alle Rechte vorbehalten Filmbulletin. Zur Verfügung gestellt von Filmbulletin Archiv
BZ Basel, 22.11.2021
© Alle Rechte vorbehalten BZ Basel. Zur Verfügung gestellt von BZ Basel Archiv
Q&A with Frank Matter
/ Visions du Réel
en / 16.04.2021 / 23‘13‘‘

Gespräch mit Regisseur Frank Matter
Von / SRF
de / 13‘06‘‘

Filmdateno

Genre
Dokumentarfilm
Länge
139 Min.
Originalsprachen
Deutsch, Chinesisch, Englisch, Xhosa
Bewertungen
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ØIhre Bewertungk.A.
IMDB-User:
k.A.
Cinefile-User:
< 10 Stimmen
KritikerInnen:
< 3 Stimmen q

Cast & Crewo

Frank Matter
Michel Berandi
Melissa Hensy
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Bonuso

iGefilmt
Q&A with Frank Matter
Visions du Réel, en , 23‘13‘‘
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gGeschrieben
Besprechung SRF
Brigitte Häring
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Besprechung Filmbulletin
Sebastian Seidler
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Frank Matter erhält den Basler Filmpreis 2021
BZ Basel / Hannes Nüsseler
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hGesprochen
Gespräch mit Regisseur Frank Matter
SRF / de / 13‘06‘‘
s
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