The Worst Person in the World
Joachim Trier, Norwegen, Dänemark, Schweden, Frankreich, 2021o
Julie wird dreissig und ihr Leben ist ein Chaos: Überwältigt von den vielen Möglichkeiten, die ihr offenstehen, kann sie sich weder beruflich noch privat festlegen, und ihr Freund Aksel drängt darauf, sich niederzulassen. Als Julie eines Nachts in eine Party platzt, lernt sie den jungen und charmanten Eivind kennen. Es dauert nicht lange, bis sie sich von Aksel trennt und sich, in der Hoffnung auf eine frische Perspektive für ihr Leben, in eine neue Beziehung stürzt.
Mühelos wechselt der norwegische Beziehungsanalytiker Joachim Trier (Louder Than Bombs) in diesem Film über das Erwachsenwerden in der Liebe zwischen romantischer Komödie und ernsthaftem Drama, warmherzig und vorurteilslos zeichent er das Lavieren seiner Millennial-Heldin zwischen verwirrend vielen Möglichkeiten. Die Dialoge, die Bild- und Regieeinfälle sind voller Witz und Esprit, die Hauptdarstellerin, Renate Reinsve, von unwiderstehlichem Charme. Die wurde in Cannes mit dem Preis für als beste Hauptdarstellerin prämiert, Trier ist für das beste Originaldrehbuch und den besten internationalen Film oscarnominiert.
Andreas FurlerJoachim Triers Tragikomödie befasst sich auf frische und ungekünstelte Weise mit den Unsicherheiten einer jungen Frau, die den Mut hat, sich gegen die von der Gesellschaft an sie gerichteten Erwartungen zu stellen. Getragen wird der Film vom Charisma der norwegischen Theaterschauspielerin Renate Reinsve, die die Hauptrolle übernommen hat.
Teresa VenaEine wunderbare «Éducation sentimentale» in zwölf Kapiteln, fabelhaft gespielt von Renate Reinsve, die dafür den Darstellerinnenpreis von Cannes bekam.
Matthias LerfJoachim Trier, qui excelle à analyser la psychologie humaine, signe un mélodrame bouleversant. Son film brille par la justesse et le réalisme des situations, par ses dialogues percutants et par le charme dévastateur de la merveilleuse Renate Reinsve, prix d'interprétation mérité à Cannes.
Stéphanie BelpêcheUne variation délicate sur l’instabilité émotionnelle et affective d’une jeune-femme, Julie, en douze chapitres, un prologue et un épilogue, avec une comédienne, Renate Reinsve, qui irradie l’écran de sa fraîcheur.
Laurent CambonDrôle, bouleversant, glissant entre les registres avec une fluidité admirable : sous des faux airs de comédie romantique, le film dynamite joyeusement les injonctions à se mettre en couple, pour se faire le portrait d’une génération (les " millenials") d’insatisfaits chroniques.
Cyprien Caddeo