La vocation d'André Carel
Jean Choux, Schweiz, 1925o
Begleitet von seinem Hauslehrer fährt der bürgerliche André Carel nach dem Willen seines besorgten Vaters zur Erholung an den Genfersee. Dort verliebt er sich bei einem Bootsausflug in Reine, die schöne Tochter eines einfachen Schiffers. Um sie ausschliesslich durch seinen Charakter zu beeindrucken, verschweigt er seine Herkunft und heuert als angeblicher Wanderarbeiter an Bord des Schiffes an.
André findet seine Berufung, indem er von der Mühsal der Menschen berichtet. Die Moral dieser erbaulichen Fabel wirkt heute zwar überholt, doch umso bestechender sind die Schönheit der Landschaft am Genfersee und Michel Simon in seiner ersten grossen Filmrolle, der eine Note von erfrischender Komik einbringt. (Auszug)
Antoine Duplan