The King of Staten Island
Judd Apatow, USA, 2020o
Scott war sieben Jahre alt, als sein Vater bei einem Einsatz als Feuerwehrmann ums Leben gekommen ist. Inzwischen ist er Mitte Zwanzig und hat im Leben nicht viel erreicht – sein Traum von einer Karriere als Tattoo-Künstler scheint in weiter Ferne zu liegen. Während seine ambitionierte jüngere Schwester aufs College geht, wohnt er noch immer daheim. Doch als seine Mutter eine Liaison mit einen großmäuligen Feuerwehrmann beginnt, löst das eine Kette von Ereignissen aus, die Scott zwingen, sich seiner Vergangenheit zu stellen und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Judd Apatow erzählt sanft fiktionalisiert die Geschichte des Comedy-Nachwuchsstars Pete Davidson, eine Tragikomödie aus den urbanen Untiefen der amerikanischen Gegenwart, und vielleicht der schönste Film dieses merkwürdigen Kinosommers.
David SteinitzLe roi de la comédie US signe une comédie douce-amère, un film d’apprentissage et le portrait touchant d’un beautiful loser. Si tous les fondamentaux de son cinéma demeurent, il y a ici quelque chose de plus rugueux, à vif.
Jacky GoldbergLe film aura, au passage, insensiblement muté en mélodrame freudien, échangeant sa forme fragmentaire et primesautière contre un récit plus programmé et structuré, avançant désormais à fortes rasades de bons sentiments vers larédemption du jeune héros. Rien n’empêche d’en être touché, à défaut de rester troublé par la singularité du personnage.
Jacques MandelbaumUne de ces comédies douces-amères où Judd Apatow excelle.
Marie Sauvion