21 Bridges
Brian Kirk, USA, 2019o
Nachdem in New York acht Polizisten erschossen wurden, kommt der in Ungnade gefallene Detective Andre Davis einer gewaltigen Verschwörung auf die Spur. Als sich die Situation zuspitzt, greift die Polizei zu einer außerordentlichen Massnahme: Um Manhattan komplett abzuriegeln, werden alle 21 Brücken der Insel geschlossen.
Nach einer Schießerei beim nächtlichen Überfall auf ein Kokaindepot in einem Edelrestaurant beginnt eine unerbittliche Jagd auf die Copkiller. Der von "Black Panther"-Darsteller Chadwick Boseman charismatisch gespielte Polizist ordnet die Abriegelung von Manhattan an, von allen 21 Brücken und dem Luftraum, und flutet die Stadt mit blauen Uniformen. Würde sich der Regisseur Brian Kirk für die Auswirkungen dieser irrwitzigen Maßnahme in einer Metropole wie New York interessieren, hätte das ein toller Thriller mit Eighties-Flair werden können. So ist es nur eine Killerorgie mit wild gewordenen Gangstern und korrupten Cops.
Anke SterneborgDiese dramaturgische Verengung ist die grosse Stärke des Films: Eine nächtliche Hatz unter Zeitdruck, auf einem Spielfeld, das sich rasch klaustrophobisch verkleinert. Wenn gegen Filmende ein neuer Tag anbricht, offenbart sich 21 Bridges leider dennoch als ein allzu stromlinienförmiger Polizeifilm.
Lukas FoersterCe polar américain qui raconte la traque durant toute une nuit de deux tueurs de policiers s’avère une bonne surprise inattendue.
Michel ValentinCe thriller urbain musclé mise sur son unité de lieu (New York) et de temps (une nuit) pour raconter une traque sans relâche, enchaînant courses-poursuites et fusillades sur un rythme soutenu.
Stéphanie Belpêche