Joker
Todd Phillips, USA, 2019o
Gotham City im Jahr 1981: Die Rückschläge in Arthurs Leben häufen sich. Erst muss der psychisch kranke Berufsclown ohne seine Medikamente leben, dann verliert er auch noch seinen Job. Und auch der Traum, ein gefeierter Stand-up-Comedian zu werden, scheitert kläglich. Doch dann schlägt Arthur zurück. – Die Vorgeschichte des Batman-Gegenspielers Joker.
Arthur (Joaquin Phoenix) lacht nur, wenn andere nicht lachen, und sein Lachen klingt wie ein Krampfanfall. Arthur sagt, dass er keine einzige Minute seines Lebens glücklich war. Arthur nimmt sieben Psychopharmaka. Und dann bekommt Arthur durch Zufall eine Waffe. Regisseur Todd Philipps holt das Genre des Comic-Blockbusters raus aus der Disneyzuckerwattewelt und überführt es in einen Taxi Driver-Themenpark, wo Kugeln nicht verpuffen, sondern einschlagen.
David SteinitzRegisseur Todd Phillips (Hangover) lässt allen Superhelden-Ballast aus den Batman-Filmen weg und inszeniert sein Werk als Hommage an den frühen Martin Scorsese: Wir sehen einen mit Depressionen kämpfenden Helden, der in feindseliger Umgebung eher zufällig zur Galionsfigur der Ungeliebten und Unverstandenen avanciert. Wie der ausgemergelte Joaquin Phoenix diesen Joker spielt, ist ein Erlebnis von nachhallender Kraft.
Hans Jürg ZinsliMalgré ses imperfections, Joker est un véritable séisme pour les films du genre. Un brûlot radical contre les médias, les élites politiques et la société retournant le rêve américain en cauchemar brutal, sanglant et macabre. Un film puissant mené par un Joaquin Phoenix habité et monstrueux.
Alexandre JanowiakTodd Phillips filme une version sociopoétique du personnage, incarné magistralement par Joaquin Phoenix.
Jacques MandelbaumGalerieo








