Die Selbstzerstörung des Walter Matthias Diggelmann
Walter Marti, Reni Mertens, Schweiz, 1973o
Der Schriftsteller Walter Matthias Diggelmann bekommt eine Stunde Zeit, sich vor der Kamera bei laufendem Tonaufzeichnungsgerät am Mikro auszulassen. Es wird nichts geschnitten. Alles bleibt, wie es ist. Was bleibt über von diesem Beichtstuhl vor den Augen des Zuschauers? Wie wirkt es, wenn man alles so sagt, wie es ist, und es entspricht nicht dem, was von einem erwartet wird, was die anderen in einem sehen? Wie viel Mensch kann einem das Kino vermitteln? Ein angewandter Beitrag zur Filmphilosophie und der vielleicht enigmatischste Film von Mertens & Marti.
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