Greta
Neil Jordan, Irland, USA, 2019o
Als die junge Frances in der New Yorker U-Bahn eine Handtasche findet, bringt sie diese der rechtmäßigen Besitzerin, der einsamen Witwe Greta, nach Hause. Zwischen den beiden entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft. Doch bald entdeckt Frances, dass die manipulative Greta dunkle Absichten hat.
Neil Jordans Film beginnt wie eine Art-House-Romanze zwischen zwei Frauen in New York, gespielt von Chloë Grace Moretz und Isabelle Huppert. Die erste hat ihre Mutter verloren, die Tochter der zweiten lebt weit weg - ein perfektes Match. Aber die (Ersatz) Mutter ist eine Psychopathin. Die Romanze wird zum Alptraum, und die Galerie von Huppert verkörperter Monstren um ein besonders fieses Exemplar reicher.
Philipp StadelmaierIsabelle Huppert spielt mit Hochgenuss eine Frau, wie sie grausamer nicht sein könnte. Altmeister Neil Jordan (The Crying Game) führt Regie, sein Krimi ist Hochglanz und Trash auf einmal, spannend und zum Schreien komisch. Wobei das Schreien manchmal durchaus wörtlich zu verstehen ist.
Matthias LerfPour Isabelle Huppert, cette femme qui puise un terrible sadisme dans la souffrance que la solitude lui inflige est l’occasion de renouer avec les performances extrêmes dont elle a le secret. Mais si son personnage a un double visage convaincant, le film affiche une dualité moins heureuse.
Frédéric StraussLe problème est que Neil Jordan semble être bien moins adroit pour propager un soupçon de malice dans son jeu de massacre et pour dépeindre la folie de son héroïne. Malice qui aurait été pourtant bienvenue pour justifier l’utilisation d’effets sonores et visuels extrêmement grossiers pour orner les apparitions d’Huppert.
Murielle JoudetGalerieo





