La chute de l'empire américain

Denys Arcand, Kanada, 2018o

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Pierre-Paul hat einen Doktortitel in Philosophie, trotzdem arbeitet der Mitdreissiger als Kurier - für ihn ein Beweis, dass er zu intelligent ist, um erfolgreich zu sein, da die Welt von Dummheit regiert wird. Eines Tages wird er Zeuge eines gründlich schief gelaufenen Überfalls auf einen Geldtransport, bei dem fast alle Beteiligten das Zeitliche segnen. Pierre-Paul bleibt allein mit zwei prall gefüllten Säcken voller Beute zurück, doch bald schon sind ihm die Mafia, das Finanzamt und zwei gewiefte Polizisten auf den Fersen.

Der Frankokanadier Denys Arcand ist bekannt für bissige Komödien über den Zustand der Welt. Vom Titel her knüpft sein neuer Film an seinen Hit Le déclin de l’empire américain an, ist aber nicht wirklich eine Fortsetzung. Manchmal blitzt auch in dieser Parabel über Geld und Macht sein schwarzer Humor auf. Aber leider gibt es – die philosophische Edelprostituierte! – auch einige Altherrenklischees.

Matthias Lerf

Das Geld fliegt dem Kurierfahrer Pierre-Paul (Alexandre Landry) sozusagen zu. Der eigentliche Heist beginnt danach, wenn es darum geht, zwei große Reisetaschen voller Geldscheinen unter den Augen misstrauischer Polizisten, skrupelloser Gangster und wachsamer Steuerfahnder in Sicherheit zu bringen. Aus dem Glauben ans Gute im Menschen und dem Wissen ums Schlechte im Kapitalismus webt der Frankokanadier Denys Arcand einen Mafia-Thriller, der zugleich luftige Gesellschaftssatire und romantische Komödie um die Liebe zwischen einem Luxuscallgirl und einem Botenjungen ist. Und weil der in Wirklichkeit Philosophieprofessor ist, sind die Screwball-Dialoge mit Weisheiten von Epikur, Marc Aurel, Nietzsche und Wittgenstein gewürzt.

Anke Sterneborg

Le nouvel opus de Denys Arcand est une odyssée. Une parabole sur notre époque, phagocytée par l’argent. Un travail ambitieux et réjouissant, pour un film qui mêle les humeurs et raconte cette planète de dingue.

Olivier Pélisson

Denys Arcand boucle sa trilogie sur l’état du monde avec une fable anticapitaliste caustique et hilarante.

Christophe Caron

Lorgnant du côté du cinéma d'action et du documentaire (Michael Moore, sort de ce corps !), le film de Denys Arcand se révèle difficile à cerner. Mais la pertinence du propos et l'humour pince-sans-rire hissent ce troisième épisode pas loin du niveau des deux premiers.

Antoine Le Fur

Galerieo

04.08.2019
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FAZ, 02.08.2019
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Screen International, 05.09.2018
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Variety, 06.09.2018
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Le Parisien, 18.02.2019
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Le Temps, 25.03.2019
© Alle Rechte vorbehalten Le Temps. Zur Verfügung gestellt von Le Temps Archiv
Videokritik des Films
/ RBBradioeins
de / 06.08.2019 / 1‘40‘‘

A conversation with cast and crew
/ TIFF
en / 06.09.2018 / 20‘58‘‘

Trailer: "The Decline of the American Empire" (1986)
/ Denys Arcand
en / 30.06.1986 / 2‘14‘‘

Portrait of Denys Arcand
/ NFB
en / 30.06.2014 / 6‘44‘‘

Samuel de Champlain - Québec 1603 (short film by Denys Arcand)
Denys Arcand / NFB
en / 08.04.2019 / 14‘48‘‘

Filmdateno

Synchrontitel
Der unverhoffte Charme des Geldes DE
The Fall of the American Empire EN
Genre
Drama
Länge
122 Min.
Originalsprache
Französisch
Bewertungen
cccccccccc
ØIhre Bewertung7.0/10
IMDB-User:
6.9 (4373)
Cinefile-User:
8.5 (10)
KritikerInnen:
6.0 (3) q

Cast & Crewo

Alexandre LandryPierre-Paul Dubé
Maripier MorinAspasie / Camille Lafontaine
Rémy GirardSylvain 'The Brain' Bigras
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Bonuso

iGefilmt
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RBBradioeins, de , 1‘40‘‘
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A conversation with cast and crew
TIFF, en , 20‘58‘‘
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Portrait of Denys Arcand
NFB, en , 6‘44‘‘
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Samuel de Champlain - Québec 1603 (short film by Denys Arcand)
NFB, en , 14‘48‘‘
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Maria Wiesner
s
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