Aquaman
James Wan, USA, Australien, 2018o
Arthur Curry ist halb Mensch, halb Atlanter - und der rechtmäßige Thronfolger des Unterwasser-Königreichs. Da sich sein Bruder, der gegenwärtig Atlantis regiert, zum Krieg rüstet, muss sich Curry alias Aquaman auf eine unglaubliche Reise begeben, bei der er sich nicht nur äußeren Gegnern, sondern auch der eigenen Bestimmung stellen muss. Wird er sich würdig erweisen, das zu werden, was er immer schon sein sollte: ein König?
Als knallbunten Bilderbogen kann man «Aquaman» eine Weile lang geniessen -- ein Schauplatz jagt den anderen, eine Actionszene ist wilder als die nächste, zahllose Nebenfiguren tauchen auf und sind im nächsten Moment wieder verschwunden. Weil es dem Film nicht gelingt, seine zahllosen Attraktionen angemessen zu würdigen, stellt sich auf Dauer Erschöpfung ein.
Lukas FoersterDie Superhelden sind müde. Sie sind es müde, in zweistündigen überlangen Plots verwurstet zu werden (Regie: James Wan); gewiss, sie haben sehr viele Muskeln und können unter Wasser atmen, aber das reicht einfach nicht, um mehrere Stunden Film zu füllen. Ohne guten Plot die Welt retten, ist ermüdend. Vielleicht, so denken die Superhelden, wäre es besser, wenn die Welt untergeht, und mit ihr alle ermüdenden Plots. BUM. ZACK. Vorbei. Endlich, endlich Frieden. Oder doch nicht? Teil 15 wird es zeigen
Juliane Liebert"Aquaman" est le film de la surenchère, où James Wan semble sortir tous ses jouets pour les empiler dans un spectacle qui déborde de tous les côtés. Dans le lot, il y a des idées, des images et des ambitions exaltantes, qui en font un film fou. Il y a aussi de quoi se dire qu'Hollywood déraille complètement et que la saturation est réelle.
Geoffrey Crété