Invictus
Clint Eastwood, Südafrika, USA, 2009o
Der gerade gewählte Präsident Mandela weiss genau, dass sein Land auch nach dem Ende der Apartheid von Rassenvorurteilen und wirtschaftlichen Benachteiligungen zerrissen ist. Er glaubt allerdings fest daran, sein Volk durch einen Sport vereinen zu können, der alle Schranken überwindet: Mit grossem Enthusiasmus unterstützt er das südafrikanische Rugby-Team, obwohl es als Aussenseiter bei der Weltmeisterschaft 1995 kaum eine Chance hat.
Damon, der für diesen Anlass kräftig zugelegt hat, macht Pienaar zu einer standhaften und doch höflichen Figur. Freeman verleiht Mandelas Reden die gleiche Sanftheit und Ernsthaftigkeit, die er auch in seinen zahlreichen Rollen als Gott und in den Werbespots für die Olympischen Spiele von Visa an den Tag legt. Aber der wahre Gott hier ist Eastwood, der auch mit 80 Jahren noch gut in Form ist.
Richard CorlissMeisterregisseur Clint Eastwood orchestriert all diese Töne und bringt uns dazu, Mandela zu lieben, stolz auf Francois zu sein und die tapferen Springboks anzufeuern. Grossartige Unterhaltung. Nicht das Mandela-Biopic, das ich erwartet hätte.
Roger EbertInvictus est d'abord un film de réalisateur. Matt Damon en capitaine blondinet et Morgan Freeman, adoubé par Mandela lui-même pour l'incarner, se mettent au diapason de cette oeuvre généreuse.
Caroline ViéEastwood nous fait revivre de l'intérieur cette aventure humaine, orchestrant l'émotion en un formidable crescendo.
Jacques Morice