The Conjuring
James Wan, USA, 2013o
Im Jahr 1971 zieht eine amerikanische Familie mit fünf Mädchen in ein altes Haus. Bald schon müssen alle sieben feststellen, dass da Gespenster umgehen. Sie bitten ein Ehepaar, das sich mit solchen Dingen auskennt, um Hilfe. (züritipp)
Gespensterfilme können toll sein. Die Mutter der Familie wird von Lili Taylor gespielt, die Dämonenaustreiberin von Vera Farmiga, zwei hervorragenden Schauspielerinnen. Doch in diesem Machwerk ist alles zusammengeklaut aus «Poltergeist» und «The Exorcist». Es gibt darin nur eine einzige originelle Aussage: Dämonische Mächte, erklärt der Teufelsaustreiber, seien wie alter Kaugummi, in den man reintrete. Man werde sie kaum mehr los. «The Conjuring» erinnert an etwas anderes, das auch gern auf Trottoirs liegt, und wenn man reintritt, stinkt es. Fr/Sa 23 Uhr.
Thomas BodmerHide and clap heißt das Spiel, man versteckt sich im Haus und klatscht, seine Präsenz andeutend, ab und zu in die Hände. So machen's auch die Geister im neuen fabelhaften Spukthriller vom "Saw"-Meister James Wan, überaus erfolgreich in den US-Kinos. Weil der Schrecken ganz materiell ist, nicht unbestimmbar diffus wie in den Krisenzeiten heute. Toll Vera Farmiga & Patrick Wilson als Exorzistenpaar.
Fritz GöttlerGalerieo





