The Meaning of Life
Terry Jones, Terry Gilliam, GB, 1983o
In ihrem letzten gemeinsamen Spielfilm rücken Monthy Pyhon wieder näher an die Episoden aus der Zeit des „Flying Circus“ heran. In einem Tabus, Erzählmuster und manchmal auch Geschmack untergrabenden Sketche-Varieté gehen sie dem Sinn des Lebens nach. Über sexuelle Befreiung wird gefrotzelt und über katholische Würdenträger, grimmmige Inquisitoren werden hedonistischen Phlegmas zur Seite gestellt, Buchhalter auf die Bounty geschickt und Organhandel betreibende Ärzte in Musicals eingebunden.
Der Film beginnt viel versprechend mit einer tollen Sequenz, in der ein Finanzgebäude von säbelrasselnden Piraten geentert wird. Viele der Sketches zeigen den versponnenen, exzentrischen Python-Humor in Höchstform; der Film verliert jedoch schon vor seinem Ende etwas an Schwung und behilft sich mit einigen ekligen Stücken wie einer Live-Organtransplantation und der spektakulären und drastischen Explosion eines fetten Vielfrasses. Dies ist definitiv nichts für sensible Gemüter.
nn