Going in Style
Zach Braff, USA, 2017o
Willie (Morgan Freeman), Joe (Michael Caine) und Albert (Alan Arkin) sind lebenslange Freunde. Als sich ihre Firmenrente plötzlich in Luft auflöst, können Rechnungen nicht mehr bezahlt und die Familien nicht mehr versorgt werden, weswegen das Senioren-Trio einen extremen Beschluss mit potentiell weitreichenden Folgen fasst: Gemeinsam wollen die drei, die sich noch nie in ihrem Leben etwas zu Schulden kommen haben lassen, nun genau die Bank ausnehmen, die dafür verantwortlich ist, dass ihr Pensionsfonds bankrottgegangen ist. Hilfe bekommen sie von einem ziemlich merkwürdigen Typen namens Jesus (John Ortiz), Joes genialer Enkelin Brooklyn (Joey King), seinem Marihuana-kundigen Ex-Schwiegersohn Murphy (Peter Serafinowicz) und der Supermarktkassiererin Annie (Ann-Margret), die mit Albert im Schlafzimmer ordentlich was laufen hat… (TMDB)
Freeman fällt in dieser Rentner-Gang ein wenig aus der Reihe, weil er noch nicht über 80 ist. Noch mehr fällt die Vorlage heraus, von der Zach Braff ein Remake gedreht hat, die ist erst 38 Jahre alt. Die Frau aus dem Supermarkt wird von der tollen Ann-Margret gespielt. Sie ist auch schon … nun ja, in einem ihrer ersten Filme, «Viva Las Vegas», war sie neben Elvis zu sehen.
SZDie Liebe kommt mit einer Eierpflanze in diesem Film, einer Aubergine, in einer Szene mit Alan Arkin und einer zupackenden Supermarktbedienung. Ein wenig später wird Arkin mit seinen Kumpels Michael Caine und Morgan Freeman eine der Banken ausrauben, die den Leuten im Land skrupellos all ihr Geld raubten. Freeman fällt hier ein wenig aus der Reihe, weil er noch nicht über achtzig ist in dieser Rentner-Gang. Noch mehr fällt die Vorlage heraus, von der Zach Braff hier ein Remake gedreht hat, die ist 38 Jahre alt. Natürlich ist Alan Arkin für alle saftigen Nebeneffekte zum Bankjob immer offen - die Frau aus dem Supermarkt ist immerhin die tolle Ann-Margret, die immerhin ... nun ja, in einem ihrer ersten Filme, "Viva Las Vegas", hat sie neben Elvis gespielt.
Fritz GöttlerNeuverfilmung der Gaunerkomödie „Die Rentnergang“ (1979) von Martin Ritt, in der drei Senioren eine Bank überfallen, um unbezahlte Hypothekenraten und die Defizite eines bankrotten Pensionsfonds auszugleichen. Anders als das Original wirft die trefflich besetzte Komödie ein verstärktes Augenmerk auf die schwierigen Lebensumstände der Figuren; dabei überzeugt sie durch den gewitzten Schlagabtausch zwischen den Protagonisten, deren moralisches Anliegen von der Enkelgeneration weitergeführt wird. Der mitunter etwas zotige Wohlfühlfilm verfolgt dabei durchaus gesellschaftskritische Anliegen.
N.N.Galerieo


