Ursula oder das unwerte Leben
Reni Mertens, Walter Marti, Schweiz, 1966o
Der Titel des Durchbruchswerks von Mertens & Marti rekurriert auf eine 1920 veröffentlichte Schrift: «Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens. Ihr Mass und ihre Form», welche den NS-Ideologen als Grundlage für ihre Euthanasieprogramme diente. Ursula Bodmer, blind und taub und geistig behindert, wäre danach vernichtungswert gewesen. Doch selbst in der Schweiz hatte es das Kind zuerst schwer, weil ihr nach ersten Untersuchungen alle Lernfähigkeit abgesprochen wurde. Die Dokumentarfilmer begleiten jene, die dem widersprechen.
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