The Salt of the Earth

Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado, Frankreich, Brasilien, Italien, 2014o

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Der Brasilianer Sebastião Salgado war ursprünglich Ökonom, wandte sich dann aber der Fotografie zu und schuf in vier Jahrzehnten einige der eindrücklichsten Reportagen über die Conditio Humana in Gegenden, die die Welt wenig kennt oder gern vergisst. Sein Sohn Juliano und Regisseur Wim Wenders haben Salgado auf einigen seiner beschwerlichen Reisen begleitet und rollen sein Leben und Schaffen in majestätischen Bildern auf.

Salgado ist fotografisch so brillant, dass ihm immer mal wieder die Ästhetisierun (sprich: Verkitschung) des menschlichen Leidens vorgeworfen wurde, und sein Bewunderer Wim Wenders neigt seit jeher zu jenem Pathos, das deutschen Romantikern seit der Scheidung zwischen dem Weltschmerzler Novalis und dem Ironiker Heine anhaftet. Doch man lasse sich den Blick nicht trüben und schaue stattdessen zu, wie genau Wenders und Salgados bodenständiger Sohn das Leben und Arbeiten des Fotografen dokumentieren. Salgados bescheidene, empathische Persönlichkeit und seine gewaltigen Bilder schliesslich sprechen für sich: eine lebenslange Liebeserklärung an die Spezies Mensch in ihrer ganzen Schönheit und Schrecklichkeit. Eine zusätzliche Dimension dieses wirklichkeitsgesättigten Oeuvres erschliesst der Film schliesslich über die Zeichnung der innigen Beziehung zwischen Salgado, seiner Frau und seinen Kindern. Ein Liebesfilm in jeder Hinsicht.

Andreas Furler

Seit zwanzig Jahren ist Wim Wenders ein Fan des berühmten brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado - jetzt hat er eine Doku über ihn gedreht. Es geht familiär und bewundernd zu, im Pathos der ästhetischen Weltbetrachtung sind sich die beiden einig. Doch wenn Salgado lakonisch von den tausend Höllen erzählt, die er gesehen hat, wirken seine Bilder noch gewaltiger.

Tobias Kniebe

Assurément, l’un des plus beaux documentaires de l’année.

Virgile Dumez

Le moins que l’on puisse dire, c’est que ce documentaire colle au travail de Salgado dont, dans le film, la figure elle-même semble parfois surgir de ses photos, grâce à un dispositif compliqué.

Vincent Ostria
Audio: OV | Untertitel: d Verfügbarkeit: Schweiz/Li. , bei Zahlung mit Twint weltweit
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29.06.2014
© Alle Rechte vorbehalten Süddeutsche Zeitung. Zur Verfügung gestellt von Süddeutsche Zeitung Archiv
Tages-Anzeiger, 15.11.2014
© Alle Rechte vorbehalten Tages-Anzeiger. Zur Verfügung gestellt von Tages-Anzeiger Archiv
04.11.2014
© Alle Rechte vorbehalten Filmbulletin. Zur Verfügung gestellt von Filmbulletin Archiv
vulture.com, 27.03.2015
© Alle Rechte vorbehalten vulture.com. Zur Verfügung gestellt von vulture.com Archiv
Talk by Sebastião Salgado: The Silent Drama of Photography
Sebastião Salgado / TED Talks
en / 30.04.2013 / 16‘53‘‘

Wim Wenders on Directing
Wim Wenders / BAFTA
en / 13.08.2014 / 4‘12‘‘

Videokritik
N.N. / SRF
de / 13.11.2014 / 4‘22‘‘

Interview with Co-Director Juliano Salgado
/ Movie College
en / 29.10.2014 / 8‘24‘‘

Review
Von Bob Mondello / NPR
en / 3‘43‘‘

Galerieo

Filmdateno

Synchrontitel
Das Salz der Erde DE
Le Sel de la Terre FR
Genre
Dokumentarfilm
Länge
100 Min.
Originalsprachen
Französisch, Deutsch, Portugiesisch
Wichtige Auszeichnungen
César 2015: Bester Dokumentarfilm | Oscar 2015: Bester Dokumentarfilm (Nominiert)
Bewertungen
cccccccccc
ØIhre Bewertung8.6/10
IMDB-User:
8.4 (24692)
Cinefile-User:
9.0 (5)
KritikerInnen:
< 3 Stimmen q

Cast & Crewo

Sebastião SalgadoHimself
Juliano Ribeiro SalgadoHimself
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Bonuso

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Talk by Sebastião Salgado: The Silent Drama of Photography
TED Talks, en , 16‘53‘‘
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Wim Wenders on Directing
BAFTA, en , 4‘12‘‘
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Videokritik
SRF, de , 4‘22‘‘
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Interview with Co-Director Juliano Salgado
Movie College, en , 8‘24‘‘
s
gGeschrieben
Besprechung Süddeutsche Zeitung
Martina Knoben
s
Besprechung Tages-Anzeiger
Christoph Schneider
s
Besprechung Filmbulletin
Erwin Schaar
s
Besprechung vulture.com
Bilge Ebiri
s
hGesprochen
Review
NPR / en / 3‘43‘‘
s
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