Akara
Mordechai Vardi, Israel, 2022o
Die ultraorthodoxen Feigi und Naftali sehnen sich nach ihrem ersten Kind. Doch Feigi wird nicht schwanger. Eines Tages nimmt ihr Schwiegervater einen streunenden Rabbi auf. Er bläst bis zur Ohnmacht das Shofar für Fruchtbarkeit, fordert Tikkun olam, Wiederherstellung der Harmonie, nistet sich ein im Familiennest. Und es ereignet sich Schreckliches: Feigi wird schwanger. Liebe und Glaube des jungen Paars sind erschüttert. Familie und Rabbinat suchen gemäss Thora nach Schuld und Sühne. Packend und gescheit konfrontiert Regisseur Vardi Wahrheitssuche mit Orthodoxie und kann dabei auf ein überzeugendes Schauspielensemble zählen.