Beasts of the Southern Wild
Benh Zeitlin, USA, 2012o
Auf Bathtub, einer Insel und zugleich eine Slumsiedlung in Louisiana, lebt die sechsjährige Hushpuppy mit ihrem alkoholsüchtigen Vater. Sie ist trotz ihres Alters eigenständig und ein Energiebündel: Mit blossen Händen knackt sie Krabben, sie prügelt sich, hat eine besonderen Verbindung zu Tieren und fühlt sich im Sumpf daheim. Als ein Sturm aufzieht und sie auf das Festland gebracht wie, muss Hushpuppy mit ihrer Fantasie den Widrigkeiten trotzen.
Der überwältigende Erstling des US-Regisseurs Benh Zeitlin ist wirklich ein Biest: ein Bastard aus frei schwebender Bayou-Folklore und bodenständiger Fantasy, archaisch, stürmisch und immer auch heillos überfrachtet. Kinderfantasien und reale Erinnerung an die Verwüstungen durch den Hurrikan Katrina verschmelzen hier zu einer ureigenen Mythologie des amerikanischen Südens. Und mittendrin die sechsjährige Quvenzhané Wallis als Hushpuppy, eine kleine Naturgewalt in einer versinkenden Welt.
Florian KellerEntre odyssée fantastique, fable naturaliste et film apocalyptique, le jeune cinéaste invite à une expérience cinématographique unique : choc visuel garanti. Un voyage émotionnel d'une intensité rare.
Barbara ThéateVoici un univers de cinéma radicalement original, porté par une envie de raconter des choses fabuleuses. Comme le titre l'indique.
Frédéric StraussOn est resté scotché du début à la fin face à cette genèse qui se mue en apocalypse.
Jean Roy