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Zum ersten Mal in der fünfzigjährigen Geschichte des Weltwirtschaftsforums (WEF) konnte ein unabhängiges Filmteam hinter den verschlossenen Türen von Davos, am Genfer Hauptsitz der Organisation und auf dem internationalen Parkett drehen. Während der mittlerweile 81jährige Gründer Klaus Schwab glaubhaft vorführt, wie er sein phänomenales Netzwerk spielen lässt, um den internationalen Dialog zu fördern und zur Lösung der globalen Probleme beizutragen, prangern AktivistInnen wie die Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan die Eigeninteressen der globalen Elite an, der das WEF als Plattform für schönfärberische Verlautbarungen zudiene. Wirklich aufschlussreich an diesem informativen Pro-und-Contra- Blick hinter die Kulissen sind die Einblicke in die Alltagsarbeit der WEF-Maschinerie und in die ansonsten klandestinen kleineren Meetings, wo man auch live miterlebt, wie die Goodwill-Diplomatie an ihre Grenzen stösst. (afu)