Christopher Robin
Marc Forster, USA, 2018o
Christopher Robin, der als Junge mit Winnie Puuh und seinen tierischen Freunden zahllose Abenteuer im Hundertmorgenwald erlebte, ist erwachsen geworden. Er führt kein glückliches Leben, steckt in einem schlecht bezahlten Job fest und vernachlässigt über diesem Frust seine Familie. Doch dann steht auf einmal wieder Winnie Puuh vor ihm: Gemeinsam mit seinen Kumpels will er Christopher Robin zeigen, dass das Leben auch Spaß machen kann.
Was wurde wohl aus dem kleinen Jungen Christopher Robin, der in den Kinderbüchern mit Winnie Puh durch den Wald tobte? Leider ein deprimierter Erwachsener in der Midlife-Crisis. Deshalb muss er zurück ins Disney-Bootcamp, wo er wieder Zeit mit den Kuscheltieren seiner Kindheit verbringt. Marc Forster inszeniert diese Umerziehung zum Glück als Melodram alter Schule, ganz ohne den hektischen Firlefanz der üblichen Disney-Blockbuster.
David SteinitzIn der Traumfabrik glückte dem Schweizer Marc Forster («Quantum of Solace») zuletzt wenig. Sein Realfilm basierend auf dem Kinderbuchklassiker bereitet nun aber ein honigsüsses Vergnügen – auch für Erwachsene. Mitgeschrieben am Drehbuch haben übrigens die herausragenden Filmemacher Alex Ross Perry («Listen Up Philip») und Tom McCarthy («Spotlight»)
Andreas ScheinerSi le long métrage évolue par la suite vers un format plus convenu, happy end classique pour les petits et les grands, on ne s’empêchera pas d’être ému de cette irruption réussie de peluches, comme littéralement extraites de la page, toutes froissées, et que Jean-Christophe n’est finalement pas le seul à voir.
Jérémy Piette