Magic in the Moonlight
Woody Allen, USA, 2014o
Ein eitler englischer Magier fährt 1928 an die Côte d’Azur, um eine junge Amerikanerin zu entlarven, die dort als angebliches Medium einer reichen Familie das Geld aus der Tasche zieht. Allen Bemühungen zum Trotz kann der Erzrationalist keinen faulen Zauber entdecken. Also wird er zum Propheten der Frau und verliebt sich in sie. (züritipp)
Woody Allen schwelgt in den prächtigen Landschaften der Côte d’Azur, den alten Autos und Kostümen der Zwanzigerjahre. Und Firth, Stone und der grossen englischen Schauspielerin Eileen Atkins sieht man gerne zu. Doch das Drehbuch ist ausgesprochen schwach: Es dient dazu, auf plumpste Weise Vorgeschichte zu vermitteln oder uns einzubläuen, dass nicht Rationalismus glücklich macht, sondern -- wer hätte das gedacht? -- die Liebe.
Thomas BodmerWoody Allen ist wieder in Frankreich unterwegs. An der glitzernden Côte d'Azur hält eine hübsche Amerikanerin (Emma Stone) spiritistische Sitzungen ab, der Zauberkünstler Stanley (Colin Firth) soll sie als Betrügerin entlarven, verknallt sich aber gnadenlos. Das Problem: Allen entzaubert in seinem Skeptizismus-Wahn jegliche Magie zwischen den beiden und frönt lieber fröhlich dem Nihilismus.
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