2001: A Space Odyssey
Stanley Kubrick, GB, USA, 1968o
Drei Quantensprünge in der Geschichte der Menschheit, bei denen jeweils ein geheimnisvoller schwarzer Monlith Impulsgeber zu sein scheint: die Wandlung vom Affen zum Menschen durch die Entdeckung des ersten Werkzeugs, eine Reise zum Jupiter im Jahr 2001, bei welcher künstliche Intelligenz zum tödlichen Widersacher der Astronauten wird, schliesslich der Vorstoss in eine neue Dimension, in der sich der Mensch beim Altern zusieht und neu geboren wird. Ein massloser Trip durch visionäre Töne und Bilder, der 1968 technische Masstäbe für das Scifi-Genre setzte.
Ein geheimnisvoller schwarzer Monolith, der offenbar von Ausserirdischen stammt, beeinflusst in grauer Vorzeit die Entstehung von Intelligenz und den «Aufbruch der Menschheit». Jahrtausende später wird der gleiche Monolith von Wissenschaftern auf dem Mond entdeckt. Er lockt ein Forschungsraumschiff in Richtung Jupiter. Die Mission endet nach der Machtergreifung des Bordcomputers mit einer Katastrophe; der einzig überlebende Astronaut begegnet nach einem Vorstoss in neue Dimensionen der ausserirdischen Macht und erfährt eine kosmische Wiedergeburt. Kubricks phantastisches Kinoabenteuer vereint technische Utopie und kulturphilosophische Spekulation zu einer Weltraumoper von überwältigendem Ausmass. Der kühne gedankliche Entwurf des Films - eine Entwicklungsgeschichte der Menschheit voller Skepsis und bitterer Ironie - wurde 1968 mit nicht minder kühnen optischen Effekten und einer revolutionären Tricktechnik realisiert, die das Genre des Science-Fiction-Films in den folgenden Jahren entscheidend prägten.
N.N.Galerieo







