Love Steaks
Jakob Lass, Deutschland, 2013o
Eine Köchin und ein Masseur arbeiten im selben Hotel. So schüchtern er ist, so lebenslustig ist die junge Frau. Es dauert nicht lange, bis es zwischen den beiden funkt, aber die Beziehung steht unter einem schlechten Stern: Die Köchin ist alkoholsüchtig und tendiert zur Grausamkeit, wenn sie zu viel intus hat. Dagegen vermag sich der junge Mann kaum zu wehren. (Züritipp)
Filmemachen unter erschwerten Bedingungen: Die Dreharbeiten waren in den normalen Arbeitsablauf eines Hotels eingebunden, ein ausformuliertes Drehbuch gab es nicht. Das kommt aber der Glaubwürdigkeit der Geschichte und der Schauspieler zugute. Insbesondere die beiden Hauptdarsteller lieben sich und prügeln sich, dass es beim Zuschauen so richtig wehtut.
ggsIn seinem famosen Kinodebüt inszeniert Jakob Lass die Liebesgeschichte zwischen einem schüchternen Masseur und einer überdrehten Köchin in einem Kurhotel an der Ostsee als wilde Borderline-Flirtorgie zwischen Ölmassagen und Fleischmarinaden, Knutscherei und Schlägerei. Ein erstaunlich einheitliches Dreierlei aus Erzählkino, Improvisationskino und Dokumentarkino, wild und tragikomisch.
David SteinitzGalerieo





