Dune: Part Two

Denis Villeneuve, Kanada, USA, 2024o

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Erzählt wird die Geschichte der mythischen Reise von Paul Atreides, der sich mithilfe von Chani und den Fremen auf einen Rachefeldzug gegen die Verschwörer begibt, die seine Familie vernichtet haben. Der junge Paul steht vor der Wahl zwischen der Liebe seines Lebens und dem Schicksal des gesamten Universums. Mit allen Mitteln muss er versuchen, eine schreckliche Zukunft zu verhindern – eine Zukunft, die zudem niemand ausser ihm selbst vorhersehen kann.

Dune: Part One war für manche trotz der grandiosen Szenerie enttäuschend, weil die Handlung, basierend auf der gleichnamigen Science-Fiction-Saga von Frank Herbert, nicht sehr weit voranschritt und – natürlich – mit einem Cliffhanger endete. Teil 2 ist nun deutlich handlungsstärker: Nachdem die Truppen der brutalen Harkonnen das Haus der Atreides am Ende von Teil 1 überfallen und auf dem Wüstenplaneten Arrakis ein Terrorregime errichtet haben, verbünden sich der geflüchtete Sohn des ermordeten Herzogs (Timothée Chalamet) und seine Mutter mit dem indigenen Wüstenvolk der Fremen, das mit Guerilla-Taktik gegen die Kriegsmaschinerie der Harkonnen ankämpft. Hilfreich dabei sind vor allem deren Anführer (witzig: Javier Bardem) und die junge Chani (Zendaya), in die sich Paul verliebt. Angesichts realer Kriege kann das filmische Kriegsspektakel heute auch bedrücken, zumal Dune voller kritischer Verweise auf aktuelle Themen wie Neo-Kolonialismus, die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, faschistoide Herrschaft und religiösen Fundamentalismus steckt. Interessant ist zudem, wie der Glaube an einen Erlöser auch von der «guten» Seite zur Machtausübung eingesetzt wird. Primär bleibt Dune jedoch unterhaltsames Popkornkino mit Starbesetzung, das mit tollen visuellen Einfällen aufwartet. Beeindruckend ist vor allem die Verlorenheit der Figuren angesichts unendlicher Wüstenlandschaften und gigantischer Sandstürme, unterirdischer Tempel-Anlagen oder dröhnender Flugkörper, die wie Rieseninsekten am Horizont auftauchen. Das Set-Design hat es wirklich in sich.

Kathrin Halter

The second part of Denis Villeneuve’s monumental Dune adaptation lands with a sternum-juddering crash; it’s another shroom of a film, an epic sci-fi hallucination whose images speak of fascism and imperialism, of guerrilla resistance and romance. Villeneuve’s adaptation of Frank Herbert’s 1965 novel – working with co-writer Jon Spaihts – draws on David Lean, George Lucas and Ridley Scott’s Gladiator in the (perhaps inevitable) mega-stadium combat scene with the tiny billions of CGI crowds in the bleachers. But he really has made it all his own: secular political cruelty meets Indigenous people’s struggle in those vast mysterious planetscapes. The sound design throbs and drones in this film’s bloodstream, lending a queasy frisson to its extraordinary visual spectacle and the recurrent horror-fetish BDSM chic which appears to govern so much intergalactic-wrongdoer style.

Peter Bradshaw

Galerieo

Filmdateno

Synchrontitel
Dune : deuxième partie FR
Genre
Abenteuer, Science Fiction
Länge
166 Min.
Originalsprache
Englisch
Bewertungen
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ØIhre Bewertung8.9/10
IMDB-User:
8.9 (226538)
Cinefile-User:
< 10 Stimmen
KritikerInnen:
< 3 Stimmen q

Cast & Crewo

Timothée ChalametPaul Atreides
ZendayaChani
Rebecca FergusonLady Jessica Atreides
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