Antarctica Calling

Luc Jacquet, Frankreich, 2023o

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Die wenigen tausend Kilometer, die Patagonien vom Südpol trennen, sind für Entdecker eine faszinierende und hypnotische Reise. Der Regisseur von Marsch der Pinguine, Luc Jacquet, macht diese Erfahrung seit 30 Jahren und hält dieses Abenteuer in visuell beindruckenden Bildern fest. Fast wie eine letzte Reise zu einem verschwindenden Kontinent und seinen Bewohnern.

Der Franzose Luc Jaquet war Kameraassistent von Pio Corradi bei Der Kongress der Pinguine (1993), dann Regisseur bei La marche de l'empereur (2005). Dreissig Jahre nach seiner ersten Reise begibt sich der Filmemacher erneut in die Antarktik, denn, wie er selbst im Film erklärt, habe jeder, der einmal dort war, nur einen Wunsch: zurückzukehren. Begleitet von Musik in symphonischer Dichte schildert Jacquet seine Reise von Patagonien bis zum Südpol in Bildern, deren ästhetische Imposanz überwältigt. Für einen Naturfilm ungewöhnlich, ist er in Schwarzweiss gedreht, was der ohnehin majestätischen, aber nicht grade bunten Landschaft noch schönere Lichtkontraste und präzisere Kompositionen der Formen und Texturen abgewinnt. Die Reise ist auch nicht als wissenschaftliche Expedition angelegt, sondern eher als poetisch-philosophische Durchdringung des Raumes, bei der die Aussenwelt – ganz in der Tradition der Romantik – die Innenwelt des Erzählers spiegelt. Jacquets Voice-over zieht dabei die Pathosschraube öfters mächtig an. Trotzdem weiss der Film zu bezaubern.

Till Brockmann

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Filmdateno

Synchrontitel
Rückkehr zum Land der Pinguine DE
Voyage au pôle Sud FR
Genre
Dokumentarfilm
Länge
83 Min.
Originalsprache
Französisch
Bewertungen
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ØIhre Bewertung6.5/10
IMDB-User:
6.5 (70)
Cinefile-User:
< 3 Stimmen
KritikerInnen:
< 3 Stimmen

Cast & Crewo

Luc JacquetRegie
Luc JacquetDrehbuch
Stéphane MazalaigueSchnitt
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