The May Lady
Rakhshan Banietemad, Iran, 1998o
Der Film erzählt die Geschichte der geschiedenen 42-jährigen Dokumentarfilmregisseurin Forugh Kia, die eine Liaison mit einem Mann hat, mit dem sie nicht verheiratet ist – er ist zwar optisch abwesend, aber durch Telefon, Briefe und Voice-over-Poesie präsent –, und mit ihrem fast erwachsenen Sohn zusammenlebt, der sich wie ein eifersüchtiger Liebhaber verhält. Ausserdem beginnt sie ein Filmprojekt über eine beispielhafte Mutter der iranischen Gesellschaft. Das Problem: Bei ihren Recherchen wird sie mit einer solchen Vielfalt an einzelnen Müttern aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten konfrontiert, dass sie sich zunehmend unfähig sieht, eine Entscheidung zu treffen und eine exemplarische Mutter auszuwählen.
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