Vive L'Amour
Tsai Ming-liang, Taiwan, 1995o
Eine erfolglose Maklerin, ein Obdachloser mit wenig Hoffnung, aber stets gebügeltem Hemd und ein James Dean für Arme, immerzu lässig die Zigarette auf der Unterlippe balancierend, haben sich unabhängig voneinander die gleiche leerstehende Wohnung ausgesucht, um der Wirklichkeit zu entfliehen. Einer kann sich schlicht nichts Eigenes leisten. Der Zweite möchte seinem Leben ein Ende setzen und sie sucht Sex auf der unbezogenen Matratze der kalten Bude. Allen gemein scheint nur zu sein, nicht zu wissen wohin, mit wem und warum, Ihnen entgleitet ihr Leben und die anonyme Stadt bietet leider keinerlei Halt.
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