The Martian
Ridley Scott, USA, 2015o
Während ein gewaltiger Sandsturm die Notevakuierung der NASA-Basisstation auf dem Mars erfordert, wird der Botaniker Mark Watney (Matt Damon) fortgerissen und man glaubt, er sei ums Leben gekommen. (...) Aber Watney hat überlebt und versucht nun - vollkommen auf sich allein gestellt - auf dem unwirtlichen Planeten zu überleben. Mit seinem Einfallsreichtum, Überlebenswillen und dem Wenigen, das er hat, findet er einen Weg, der Erde zu signalisieren, dass er noch am Leben ist. Millionen Meilen entfernt arbeiten die NASA und ein Team von internationalen Wissenschaftlern unermüdlich daran, den "Marsianer" heim zu holen. (Pressetext Verleih)
Diese Robinson-Crusoe-Variante im Weltraum ist sehr genau recherchiert – und dazu noch verdammt witzig. Ridley Scott trifft den Ton von Andy Weirs schräger Romanvorlage ziemlich genau und bebildert sie mit fantastischen Marslandschaften.
Gregor SchenkerWer sich nach der Poesie des Weltalls sehnt, der wird enttäuscht sein, für alle Heimwerker hingegen ist dies ein Traum. Ridley Scott erzählt das Ganze nämlich als Mischung aus Robinsonade und interplanetarischem Physik- und Biounterricht: Wie pflanzt man Kartoffeln im All? Wo kriegt man Wasser her? Wie dichtet man eine kaputte Station ab? Und wie holt man einen vergessenen Kollegen von da oben wieder runter?
Alex Rühle