Yin ru chen yan
Li Ruijun, China, 2022o
Ma und Guiying leben auf dem Land und führen ein isoliertes und eher beschwerliches Leben: Der schweigsame Bauer Ma ist das letzte unverheiratete Mitglied seiner Familie; Guiying ist körperlich fragil, unfruchtbar und über das im ländlichen China übliche Heiratsalter weit hinaus. In der zwischen ihnen von den Familien arrangierten Ehe treffen sie als zwei Fremde aufeinander, die Vereinzelung und Demütigungen gewohnt sind. Die Heirat könnte alles nur noch verschlimmern, doch für Ma und Guiying wird sie zur Chance.
Sélectionné en compétition au dernier Festival de Berlin, le film du Chinois Li Ruijun ne déçoit pas. Derrière ce récit d’un couple de paysans déshérités qui s’apprivoise se profile un adieu poignant à la terre, non dépourvu de résonances politiques.
Norbert CreutzGalerieo





