Licorice Pizza
Paul Thomas Anderson, USA, Kanada, 2021o
1973, in der Nähe von Los Angeles. Alana Kane und Gary Valentine lernen sich am Tag des Klassenfotos an der Highschool des Jungen kennen. Die 24jährige Alana ist Assistentin des Fotografen, 15jährige Gary hat bereits Erfahrungen als Schauspieler gesammelt, was er der jungen Frau auch prompt erzählt, um sie zu beeindrucken. Amüsiert und fasziniert von seinem Witz und Selbstbewusstsein weist sie ihn nicht völlig ab: Der Anfang einer wechselvollen Freundschaft voller verrückter Wendungen und Abenteuer.
«Licorice Pizza» ist einer von Paul Thomas Andersons persönlichsten Filmen. Eine bittersüsse, nostalgische Liebeserklärung an das heimatliche San Fernando Valley und eine Erinnerung daran, dass das Leben, egal, in welcher Epoche, nicht immer in den Bahnen verläuft, in denen man es geplant hat.
Susanne GottliebEs geht um einen jugendlichen Schauspieler und Möchtegern-Entrepreneur, der sich in eine zehn Jahre ältere Gelegenheitsjobberin verliebt. Gespielt werden die Rollen von Cooper Hoffman (dem Sohn des verstorbenen Philip Seymour Hoffman) und Alana Haim (aus der Geschwisterband Haim). Beide haben noch nie in einem Spielfilm mitgewirkt. Aber was Anderson aus ihnen formt, mit welcher Leichtigkeit er sie durch allerlei zeittypische Szenen und Krisen schlingern lässt, ist von einer ergreifenden Grandezza. So frisch war der Regisseur seit «Boogie Nights» und «Magnolia» nicht mehr.
Hansjörg ZinsliAinsi Paul Thomas Anderson, longtemps considéré comme un héritier de Robert Altman, par son cynisme et sa causticité, réussit-il sa conversion à la douceur, et signe la plus insolite, la plus inattendue des comédies romantiques.
Louis GuichardDans un long métrage virevoltant, Paul Thomas Anderson conte l'histoire d'amour de deux adolescents, portés par des acteurs éblouissants.
Mathieu MacheretLicorice Pizza sera donc un film de pur plaisir, loin des casse-tête métaphysiques parfois intimidants dont son auteur avait fini par se faire une spécialité, une balade seventies donnant l’impression d’avoir été tourné les mains dans les poches, un sourire rêveur aux lèvres.
Frédéric Foubert