Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 2
David Yates, USA, GB, 2011o
Harry und seine besten Freunde, Ron und Hermine, setzen ihre Bemühungen fort, den bösen Voldemort ein für alle Mal zu besiegen. Gerade als die Dinge für die jungen Zauberer hoffnungslos erscheinen, entdeckt Harry drei magische Gegenstände, die ihm Kräfte verleihen, um es mit Voldemorts gewaltigen Fähigkeiten aufnehmen können.
Das Studio Warner Brothers greift sich wahrscheinlich an den Kopf, dass es erst den letzten Band von J. K. Rowlings Potter-Saga für das Kino zweigeteilt hat. Bevor David Yates' würdiger Abschluss der Fantasy-Reihe leise und wehmütig ausklingt, ist das Geschehen so rasant wie düster. 3-D wird als Effekt eingesetzt und verdunkelt das Bild zusätzlich. Toll dagegen ist die von Kobolden geführte Bank, in die Harry und Co. einbrechen. Waren die Potter-Verfilmungen meist wenig mehr als abgefilmtes Theater, überzeugten sie immer dann, wenn sie solch fantastische Bilder schufen.
Pascal BlumZweiter Teil der Verfilmung des siebten und letzten "Harry Potter"-Romans, in dem sich die gefährliche Suche nach weiteren magischen Gegenständen zur Vernichtung von Lord Voldemort mit dem Geheimnis der drei Heiligtümer des Todes kreuzt. In der großen finalen Schlacht um Leben und Tod lösen sich schrittweise alle Rätsel, wobei der gereifte Harry am Ende nur triumphiert, weil er seinen eigenen Tod akzeptiert. Der visuell spektakuläre Schlusspunkt der Fantasy-Reihe ordnet "nur" noch die zentralen Ereignisse der Romanvorlage, findet dabei aber zu vielen faszinierenden Eindrücken und vor allem einem souveränen erzählerischen Rhythmus, der auch Wert auf Ruhepunkte und emotionale Zwischentöne legt.
N.N.Galerieo


