Jack the Ripper

Jesús Franco, Deutschland, Schweiz, Spanien, 1976o

s
vzurück

London, 1885: Dennis Orloff führt ein Doppelleben: Tagsüber ist er Arzt und nachts Jack the Ripper. Als die Freundin von Scotland-Yard-Inspektor Selby versucht, Jack the Ripper auf eigene Faust auf die Spur zu kommen, wird ihr dies um ein Haar zum Verhängnis.

Der Schweizer Filmproduzent Erwin C. Dietrich konnte Klaus Kinski für die Hauptrolle engagieren, der als eiskalter Serienmörder die perfekte Besetzung ist. Das neblige London im Film wurde in wenigen Tagen in Zürcher Gassen und Gewässern gedreht, was atmosphärisch bestens passt. Herausgekommen ist ein unterhaltsames Gruselvergnügen, das mit seiner ungeschliffenen Art einen alternativen Teil der Schweizer Filmgeschichte repräsentiert, neu aufbereitet von der Initiative filmo.

Moritz Hagen

Der Einfluss von Erwin C. Dietrich auf das zeitgenössische audiovisuelle Schaffen wird leider immer noch unterschätzt, trotz der Hommagen und Bücher über seine produktive Karriere, in deren Verlauf er jeden Job in der Produktionskette gemacht hat, vom Schreiben bis zum Vertrieb. Er brachte der hiesigen Branche einen starken Unternehmergeist, ein breites internationales Netzwerk und seine totale Cinephilie vom Star-Kino bis hin zu Exploitation-Filmen. «Jack the Ripper» ist eine gute Synthese dieses bilderstürmerischen und seinerzeit bahnbrechenden Ansatzes. Hier spielt der grosse Klaus Kinski einen furchterregenden Jack the Ripper in einem Kostümfilm unter der Regie des Papstes des europäischen sexy Horrors: Jess Franco. Der Film passt sicher nicht in das Bild, das wir vom Schweizer Kino der 1970er-Jahre haben, aber er ist das direkte Erbe von Kunsthandwerkern, die die Geschichte dieses Kinos geprägt haben. Es liegt mir am Herzen, diese Filmschaffenden mehr ins Rampenlicht zu rücken. (Auszug)

Anaïs Emery

Galerieo

Spiegel Online, 01.04.2013
© Alle Rechte vorbehalten Spiegel Online. Zur Verfügung gestellt von Spiegel Online Archiv
Cinémathèque suisse, 08.04.2018
© Alle Rechte vorbehalten Cinémathèque suisse. Zur Verfügung gestellt von Cinémathèque suisse Archiv
Le Temps, 03.07.2008
© Alle Rechte vorbehalten Le Temps. Zur Verfügung gestellt von Le Temps Archiv
Erwin C. Dietrich als neuer Held der Schweizer Filmszene
/ SRF
de / 11.07.2006 / 06‘53‘‘

Jess Franco vu par Jean-Claude Carrière
/ YouKult
fr / 16.03.2020 / 06‘13‘‘

Jess Franco à la Cinémathèque française
/ Cinémathèque française
fr / 22.06.2008 / 10‘46‘‘

Erwin C. Dietrich – ein Leben für den Film
Von / SRF
de / 28‘30‘‘

Filmdateno

Synchrontitel
Jack l'éventreur FR
Genre
Krimi/Thriller, Horror
Länge
92 Min.
Originalsprache
Deutsch
Bewertungen
cccccccccc
ØIhre Bewertung5.3/10
IMDB-User:
5.3 (1948)
Cinefile-User:
< 3 Stimmen
KritikerInnen:
< 3 Stimmen

Cast & Crewo

Klaus KinskiDr. Dennis Orloff / Jack the Ripper
Josephine ChaplinCynthia
Andreas MannkopffInspektor Selby
MEHR>

Bonuso

iGefilmt
Erwin C. Dietrich als neuer Held der Schweizer Filmszene
SRF, de , 06‘53‘‘
s
Jess Franco vu par Jean-Claude Carrière
YouKult, fr , 06‘13‘‘
s
Jess Franco à la Cinémathèque française
Cinémathèque française, fr , 10‘46‘‘
s
gGeschrieben
Nachruf auf Jess Franco
Spiegel Online / Christoph Twickel
s
Nachruf auf Erwin C. Dietrich
Cinémathèque suisse / nn
s
Jess Franco, et le cinéma que la Suisse a refoulé
Le Temps / Thierry Jobin
s
hGesprochen
Erwin C. Dietrich – ein Leben für den Film
SRF / de / 28‘30‘‘
s
Wir verwenden Cookies. Mit dem Weitersurfen auf cinefile.ch stimmen Sie unserer Cookie-Nutzung zu. Mehr Infos in unserer Datenschutzerklärung.