Une porte sur le ciel
Farida Benlyazid, Marokko, 1989o
Nadia, eine urbane, punkig gestylte junge Frau, kehrt nach Jahren aus Paris zurück in ihre Heimatstadt Fez, wo ihr Vater im Sterben liegt. Auch ihre Geschwister haben sich eingefunden. Doch während sich ihr Bruder Driss ganz als Franzose versteht, fühlt sich Nadia unversehens von ihrem marokkanischen Erbe angezogen. Erinnerungen an Ba Sassi, einen Freund der Familie, der in ihrer Kindheit eine Art Mentor war, und Ratschläge des klugen alten Kindermädchens führen Nadia zu einer Wandlung und einer Annäherung an den Islam. Nach dem Tod ihres Vaters beschliesst sie, dessen Haus in ein Refugium für Frauen umzugestalten, die vor der Gewalt der Männer fliehen müssen.
Farida Benlyazid konfrontiert die weltlich-europäische Diaspora sowohl mit einer mystischen Vorstellung des Islam als auch mit den harten Realitäten der in einer islamischen Männergesellschaft unterdrückten Frauen.
Galerieo
