Die Vogelpredigt
Clemens Klopfenstein, Schweiz, 2005o
Zwei ältere Schauspieler suchen ihren ehemaligen Regisseur auf, um ihn von einer neuen Filmidee zu überzeugen. Nach Irrfahrten und Pannen im winterlichen Appenin, wo sich die beiden in Teile eines erotischen Films und eines philosophischen Klosterfilms verirren, gelangen sie erschöpft zu Fuss zum Regisseur. Er hält nichts von Mainstream und kann die beiden überzeugen, einen Franziskanischen Film namens Die Vogelpredigt zu drehen.
Die Vogelpredigt ist ein mit subjektiver Kamera gedrehtes Roadmovie, das sich jeglichen Kategorisierungsversuchen entzieht – und ein starkes und einzigartiges Kinoerlebnis. Diese verschrobene und fantastische Fabel geht an die Wurzeln des modernen Filmschaffens – zwischen Kunst und Geschäft – und ist eine urkomische «Mise en abyme» des Schweizer Kinos. (Auszug)
Anaïs Emery