1917
Sam Mendes, USA, GB, 2019o
Auf dem Höhepunkt des Ersten Weltkriegs werden die jungen britischen Soldaten Schofield und Blake auf eine schwierige Mission geschickt: In einem Wettlauf gegen die Zeit sollen sie das Feindesgebiet durchqueren, um eine wichtige Nachricht zu überbringen, die 1600 Männern das Leben retten kann – unter ihnen auch Blakes Bruder.
Es ist eine persönliche Geschichte, die der James-Bond-Regisseur und Oscarpreisträger Sam Mendes («Skyfall», «American Beauty») erzählt, denn sie nährt sich von den Berichten seines Grossvaters. «1917» erscheint als eine einzige, zweistündige Plansequenz, die wenigen Schnitte wurden geschickt kaschiert. Der Film ist eine Genre-Grenzwanderung und gefällt als spektakuläre Schlacht zwischen Form und Inhalt. Oscars für Spezialeffekte, Kamera und Tonabmischung.
Hans Jürg ZinsliDie Geschichte zweier Soldaten, die sich durch die Schützengräben des Ersten Weltkriegs kämpfen, um eine Nachricht zu überbringen. Sam Mendes inszeniert seinen Film, als sei er in einer einzigen Einstellung gedreht. Das ist großes Actionkino, nur wird durch diesen ästhetischen Ansatz, die Zuschauer möglichst wirklichkeitsgetreu ins Kriegsgeschehen zu schubsen, die Handlung so löchrig, dass die Filmemacher ihren Realitätsanspruch auf Inhaltsebene wieder aufgeben.
David SteinitzLa photographie de Roger Deakins, la musique de Thomas Newman et la candeur des deux acteurs principaux (George MacKay et Dean-Charles Chapman) achèvent de nous terrasser dans ce drame lyrique dont on sort éprouvé.
Stéphanie BelpêcheFilmée comme un long plan-séquence, la sidérante odyssée de deux soldats de la Grande Guerre, par le réalisateur de Skyfall, particulièrement inspiré.
Marie SauvionMendes emprunte toutes les ressources d’immersion, de participation du spectateur. Rarement un film nous aura ainsi donné le sentiment physique de la distance parcourue, le soulagement après chaque pas... ce voyage, il fallait le faire.
Théo Ribeton