Cats
Tom Hooper, GB, USA, 2019o
Auf einem Schrottplatz treffen die "Jellicles" sich alljährlich zu einem Ball. In der Katzenversammlung wählt das greise Oberhaupt Old Deuteronomy diejenige Katze aus, der die Chance auf ein zweites Leben gegeben wird. – Filmadaption des Andrew-Lloyd-Webber-Musicals "Cats".
Die Lieder aus Andrew Lloyd Webbers Musical von 1981 gehen noch immer ins Ohr, auch wenn die Synthesizertöne ganz schön altmodisch klingen. Ansonsten ist die Kinoversion eine Katastrophe: Die Schauspieler treten nicht in Kostümen auf, sondern wurden nachträglich mit computergeneriertem Fell überzogen. Ein Anblick zum Fürchten. Und es macht die Tanznummern langweilig – denn was soll an einer Choreografie beeindruckend sein, der mit CGI nachgeholfen wurde?
Gregor SchenkerTaylor Swift, Idris Elba, Ian McKellen, Judi Dench, alle im selben Film - das war verheißungsvoll. Bis Regisseur Tom Hooper auf die Schnapsidee kam, sie in Katzenkostüme zu stecken und dann digital nachzubearbeiten bis sie aussahen wie Frankensteins fellige Monster. Musikalisch betrachtet ist Cats immer noch Cats, visuell aber ist Cats ein echtes Desaster.
Susan VahabzadehSi Cats n’est assurément pas un bon film, il se révèle être à son meilleur un petit laboratoire étonnant (à défaut d’être complètement convaincant), où la fusion de l’humain et du chat vient illustrer le fonctionnement de son dispositif technique.
Thomas GrignonLe risque, si l’on entre dans la salle sans les défenses que garantit un regard alerte, est de porter à jamais les cicatrices que laissera alors cette expérience étrange.
Thomas Sotinel