Midway
Roland Emmerich, USA, China, 2019o
Pazifik, Juni 1942: Nach dem Angriff auf Pearl Harbour, treffen die Streitkräfte der USA nahe den Midwayinseln auf die zahlenmäßig überlegende japanische Marine. Pilot Dick Best und seine Einheit sind bereit für den grossen Vergeltungsschlag. – Basierend auf der Schlacht von Midway.
Es fängt an, wie man es von einem Roland Emmerich Film erwarten kann, spektakulär, katastrophisch. Aber Verursacher der Zerstörung sind diesmal keine Aliens, kein Godzilla, sondern die kaiserliche japanische Flotte, die die amerikanischen Kriegsschiffe bei Pearl Harbor versenkt in der historischen Attacke am 7. Dezember 1941. Im halben Jahr darauf kommen dann die US-Streitkräfte zum Zug, mit jeder Menge Flugzeugträgern, U-Booten und Kampfpiloten. Und markanten Leitoffizieren, verkörpert von Woody Harrelson, Patrick Wilson oder Aaron Eckhart. Es bildet den Wendepunkt im Pazifikkrieg, nicht zuletzt dank der kühnen Arbeit der militärischen Geheimdienstler.
Fritz GöttlerWie schon der erste Midway-Film aus dem Jahr 1976 bezieht auch die neue Version die japanische Perspektive mit ein. Das wars dann aber auch in Sachen Komplexität; ansonsten setzt Emmerich, wie stets, ganz auf Schauwerte. Nur, dass das Spektakel diesmal seltsam lustlos und gleichförmig daherkommt.
Lukas FoersterPeu inspiré par les discussions d’état-major (scènes académiques), Roland Emmerich est à son meilleur quand l’intrigue se concentre dans les cockpits.
Nicolas DidierLa tentative de montrer les points de vue des deux camps est louable, atténuant l'aspect forcément très patriotique du long-métrage, qui mélange personnages réels et fictifs. Mais de nombreuses ellipses temporelles risquent aussi de déconcerter le spectateur peu féru d'histoire.
Michel Valentin