Merveilles à Montfermeil
Jeanne Balibar, Frankreich, 2019o
Madame Joly ist die neue Bürgermeisterin von Montfermeil. Während der Umsetzung ihrer Wahlversprechen geraten ihre Ratsmitglieder Joëlle und Kamel in Streit und die Intrigen vervielfachen sich.
Ein bisschen wie eine Wiederverheiratungskomödie, ein bisschen wie ein politischer Fantasyfilm, erfindet das Werk eine Art dystopische Utopie, in der die besten Absichten die lächerlichsten Ergebnisse zeitigen. Balibar bestätigt, dass Filme von Schauspieler/innen fast immer einzigartig sind: Tatsächlich überlässt die Regisseurin ihrer Starbesetzung die besten Szenen, aber auf der Leinwand strahlt jeder eine nervöse und libidinöse Energie aus, die an ihren eigenen exzentrischen Geist erinnert.
Nicholas ElliottEn partie comédie de remariage, en partie fantaisie politique, Merveilles à Montfermeil, invente une sorte d’utopie dystopique dans laquelle les meilleures intentions produisent les résultats les plus ridicules. Balibar prouve que les films d’acteurs sont presque toujours des œuvres singulières. Alors qu’elle laisse la plupart des meilleures scènes à son extraordinaire distribution, tout le monde dégage, à l’écran, une énergie nerveuse et lascive qui rappelle sa propre excentricité.
Nicholas Elliott