Al canto del cucù
August Kern, Schweiz, 1941o
Der junge Tessiner CarIo schIägt sich in Zürich als Marroniverkäufer durch. Als er erfährt, dass ein reicher OnkeI ihm sowie weiteren wiIligen Helfern 100'000 DolIar vermacht, wenn sie beim Wiederaufbau des zerfalIenen Heimatdorfes mitmachen, bricht er sofort auf. Doch ein Herumtreiber erhebt ebenfalls Anrecht auf Carlos Erbe.
Die Geschichte des Marroniverkäufers, den ein reicher Onkel aus Amerika zum Millionär machen will, wenn er sein von der Auswanderung verlassenes Heimatdorf wieder aufleben lässt (ein patriotischer Augenwink auf den Wahlen-Plan) wird völlig banalisiert. Das Thema wurde in billigem Vaudeville-Stil angegangen, was viele Tessiner, allen voran Gilardoni, auf die Palme brachte. Der Film vermittelt uns einen Eindruck von den starken Vorurteilen, die im Zweiten Weltkrieg gegenüber den exotischen Bewohnern der Südschweiz herrschten. (Auszug)
Antonio Mariotti