Brightburn
David Yarovesky, USA, 2019o
Ein Paar mit unerfülltem Kinderwunsch findet nach einem Kometeneinschlag ein Baby und nimmt es bei sich auf. Als der Junge in die Pubertät kommt, entwickelt er übernatürliche Kräfte, die sich als Bedrohung für die gesamte Menschheit erweisen.
Superhelden haben ja etwas Unheimliches an sich. Mit ihren unmenschlichen Kräften, einer oft geheimen Agenda und der Tendenz, Konflikte durch Gewalt zu lösen. Regisseur David Yarovesky hat diese Idee für seine Mischung aus Horror- und Superheldenfilm aber etwas zu ernst genommen. In der fiesen Superman-Parodie beginnt der übermenschlich starke, blitzschnelle und unverwundbare Brandon Bryer schon mit zwölf Jahren eine Serienkillerkarriere. Warum auch nicht, was soll ihm schon passieren? Diese selbstgerechte Geisteshaltung erforscht der Film aber nicht. Die an sich interessante Prämisse vom gruseligen, durchgedrehten Superhelden wird schnell zur Entschuldigung, nur noch einen unglaubwürdigen Charakter nach dem anderen möglichst brutal und eklig abzumurksen.
Nicolas FreundLe démarrage est un peu mou, et les ficelles attendues, mais dès qu'il commence à lâcher la bête, "Brightburn : L'Enfant du mal" devient un pur petit plaisir diabolique. Et il y a suffisamment de scènes réussies, d'idées amusantes et de cruauté pour ne pas avoir envie d'y résister.
Geoffrey Crété