The Biggest Little Farm
John Chester, USA, 2018o
Weil ihr geliebter Hund Todd zuviel bellt, verlieren Molly und John ihr Appartement in L.A.. Deshalb verlässt das Paar die Grossstadt, um sich einen lang gehegten Traum zu verwirklichen: einen eigenen Bio-Bauernhof. Der Dokumentarfilm folgt Molly und John während acht Jahren, die den beiden Idealisten einiges abverlangen.
Zwei Großstädter - er Tierfilmer, sie Foodbloggerin - gründen eine Öko-Farm, weil ihr Hund ständig bellt und sie deshalb aus ihrer Wohnung fliegen. Das klingt nach Firstworld-Problem und Wolkenkuckucksheim-Idee - und genauso, mit viel Witz und Selbstironie, erzählt John Chester in seiner Doku davon. Der Boden der Farm ist erst wie tot, Kojoten, Schnecken und Wühlmäuse werden zu Todfeinden - die Farm erscheint als Sisyphus-Projekt. Geduld und Hartnäckigkeit aber lassen den Traum von der Öko-Farm aber schließlich doch wahr werden. Eine uramerikanische Geschichte ist das, von Pionieren, der Sehnsucht nach Ursprünglichkeit.
Martina KnobenAls erfahrener Naturfilmer weiss John Chester seine Tiere und Pflanzen gut in Szene zu setzen. Wirkt das anfangs wie ein Kinderbuch, das sich mehr für herzerweichende Hundeblicke als für Finanzierungsfragen interessiert, wandelt sich der Film zu einem spannenden Anschauungsstück über die grossen Herausforderungen beim Aufbau eines kleinen Ökosystems. Ein brillanter Werbespot für den Bio-Bauernmarkt.
Julia MarxThe Biggest Little Farm se démarque et emballe. Sans doute parce qu’il repose sur des ressorts narratifs puissants, de ceux qui ont modelé nos cerveaux dès l’enfance, de ceux à l’oeuvre dans les contes et les mythes fondateurs.
Lætitia MiklesPlutôt enthousiasmant, et presque trop beau pour être vrai !
Marine QuinchonRacontée ainsi, l’histoire prend des airs de conte naïf. Mais la démonstration est faite des bénéfices d’une agriculture écologique.
Frédéric StraussGalerieo





