Mon tissu préféré
Gaya Jiji, Frankreich, Deutschland, Türkei, 2018o
Damaskus, 2011: Während des Arabischen Frühlings träumt die 25-jährige Nahla von einem selbstbestimmten Leben in Freiheit. Die Hochzeit mit einem in die USA emigrierten Syrer verspricht zunächst einen Ausweg. Doch der nimmt ihre devote Schwester zur Frau. Erst die Freundschaft zu ihrer Nachbarin öffnet Nahla eine neue Sicht aufs Leben.
Eine junge Frau sucht die Liebe, vor allem aber sich selber, und dann bricht auch noch der Bürgerkrieg aus: Aus dieser Ausgangslage hätte ein toller Coming-of-Age-Film werden können. Darstellerin Manal Issa hätte das Potenzial dazu. Doch die Figuren bleiben zu blass und die Handlung zu beliebig, als dass man sich für sie interessieren würde.
Anna KappelerLe résultat témoigne d'un bel équilibre entre ces deux dimensions, inscrivant le parcours intime d'une Syrienne désillusionnée dans les lendemains précaires de son pays.
Clément Graminiès