Hellboy
Neil Marshall, USA, 2019o
Neuinszenierung der auf den Dark-Horse-Comics basierenden Filmreihe: Mit glutroten Hörnern und seiner steinernen Faust kämpft der Halbdämon Hellboy gegen seine ursprüngliche Bestimmung jetzt für das Gute. Diesmal muss er die Hexe Nimue und das Monster Gruagach stoppen, die Tod und Zerstörung unter die Menschen bringen wollen. Und sie versuchen trotzdem, Hellboy auf ihre Seite ziehen.
Hellboy soll England vor einer Hexe aus dem Mittelalter retten. Bei dieser Mission ist er häufig deprimiert, denn er hat Zweifel an seiner Integrität: Ist er womöglich doch ein machthungriger Dämon und kein netter Teufelskerl? Daraus entsteht zwar keine gute Geschichte, aber Neil Marshall konfrontiert seinen Helden mit einer beachtlichen Artenvielfalt von Monstern. Deren Anblick reicht immerhin aus, dass die Langeweile nicht überhandnimmt.
Doris KuhnVor über zehn Jahren hat Guillermo del Toro («The Shape of Water») die Comics von Mike Mignola schon einmal für die Leinwand adaptiert und zwei Filme über den Höllenbengel gemacht. Damals mit Ron Perlman in der Hauptrolle. Dessen Charisma fehlt dem neuen Hellboy-Darsteller, und auch sonst ist dieses Reboot nicht mehr als ein müder Abklatsch.
Gregor SchenkerBref, un grand n’importe quoi général, tout sauf déplaisant, avec un David Harbour faisant de son mieux pour ne pas faire regretter Ron Perlman – un peu en vain –, offrant à quelques personnages clés un nouveau tour de piste (...).
La Rédaction