Papillon
Michael Noer, USA, Tschechische Republik, Spanien, 2018o
Henri «Papillon» Charrière (Charlie Hunman) ist ein Dieb, aber den Mord, dessen er beschuldigt wird, hat er nicht begangen. Dennoch wird er in eine südamerikanische Strafkolonie verschifft. Dort macht er die Bekanntschaft eines Fälschers und beginnt, seine Flucht zu planen.
Gelegentlich zeigt dieses Remake des gleichnamigen, auf der Autobiografie des echten Charrière basierenden Gefängnisfilms aus dem Jahr 1973 ein gutes Auge für die Körperlichkeit der Darsteller. Letztlich bleiben jedoch sowohl die Hauptfigur als auch ihr Leidensweg derart schematisch, dass sich echte Empathie nicht einstellen will.
Lukas FoersterMichael Noers Film basiert auf den Erinnerungen des Franzosen Henri Charrière, der in den Dreißigerjahren in einem berüchtigten Gefängnis in Französisch-Guyana landete und nur mit knapper Not überlebte - und auf dem Drehbuch zu deren Verfilmung von 1973, mit Steve McQueen und Dustin Hoffman. Diese Neuauflage ist ein spannendes, gut gespieltes Gefängnisdrama - etwas weniger episch, aber fast so gut wie das Original. Aber eben auch nur fast.
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